Letzter Schultag der "Kleinen"
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Am 23. April haben unsere Nachfolger ihren letzten Schultag gefeiert. Ich durfte mir den ganzen Tag das bunte Treiben ansehen.
(Ich habe versucht objektiv zu schreiben, da ich jegliche persönlich Bewertung vermeiden möchte.) |
Erste Gestalten tummeln sich auf dem Schulhof. Das Tor zum Hof ist durch Absperrband gesichert. Das Absperrband zieht sich über den
gesamten Schulhof und macht es jedem schwer, diesen zu überqueren. Die Türen sind mit Ketten verriegelt und zusätzlich durch Schüler
gesichert. Vor dem Eingang stehen Stühle und ein Tisch. Auf dem Tisch ein Karton, bis oben hin mit gelben Ü-Eiern gefüllt. Und in
irgendeinem davon der Schlüssel für die Tür. Jeder Lehrer darf einmal ziehen, wer ne Niete zieht, muss einen Pfand bis zum Abi-Ball abgeben.
Ein Abschnittsbevollmächtigter führt die Lehrer in Handschellen zur Lostrommel. Letztendlich darf Herr Hundt solange suchen, bis er den Schlüssel
gefunden hat. Zu bemerken ist noch, dass der erste Schüler 6.50 auf dem Schulhof eintraf! Macht euch selbst ein Bild. Danach gings zum Frühstück
bei den Tutoren.
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Treffpunkt Nova-Parkplatz. Alle versammeln sich noch einmal zu einem Gruppenfoto bevor es losgeht. Zusätzlich zu einem Trabi-Kübel,
haben die 04er einen originalen Moskvitsch organisiert – (N)Ostalgie pur! Eine Stunde lang ging es mit 30 Autos quer durch die Stadt.
Am längsten wurde die Realschule Ost belagert. Aber auch sonst hat man am Straßenrand jede Menge Staunen registrieren können.
Einen Auffahrunfall soll es gegeben haben, mit einem Leihwagen!
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Die offiziell letzte Stunde wird von Herrn Stieber eingeläutet und die Meute versammelt sich in der Aula. Ein Programm rundum den letzten
Schultag wird von den unteren Klassen mit lautstarkem Beifall und einer Vielzahl von Laola-Wellen belohnt. Auch dieses Jahr kniet ein angehender
Abiturient mit einer Rose zwischen den Zähnen vor Shakira nieder. Amüsant war die Tatsache, dass diese jemand ein ABVler war.
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Das Programm der 04er beginnt. Nachgebaut wurde ein Gericht mit 2 Richtern und 2 Staatsanwälten. Die Lehrer wurden aneinander gekettet
in den Saal geführt. Zu den Angeklagten gehörten Frau Eggert, Frau Schwaneberg, Herr Kenner und, wie sollte es auch anders sein, Herr Schwaneberg.
Die angeklagten Lehrer mussten jeweils auf den Aussagestuhl Platz nehmen, der Grund für die Anklage wurde in einem Sketch vorgespielt und die/der
Lehrer/in konnte Stellung zu den Anschuldigungen nehmen. In jedem Fall waren diese/r schuldig. Die Strafe folge unmittelbar. Frau Eggert musste
einen grammatikalisch falschen Text vorlesen, Herr Schwaneberg musste überdimensionale Zigarettenstummel aufsammeln und der Höhepunkt war,
als Frau Schwaneberg einer Banane ein Kondom überziehen musste und dabei ihr Vorgehen erläuterte.
An diesem Tag gab es sogar jemanden, der seinen letzten Schultag halb verpennt hat und erst zum finalen Programm zu den anderen stieß. Na da kann man ja nur gratulieren! |